Vor zehn Jahren wurde das Schülerparlament ins Leben gerufen, um den Schülern und Schülerinnen der ÖKO-Schule im Rahmen der POLITISCHEN BILDUNG die Möglichkeit zu geben, demokratische Entscheidungsprozesse am Standort mit zu tragen, Verantwortung zu übernehmen und im Sinne der Schulpartnerschaft gemeinsam mit der Direktion, mit Lehrern und Lehrerinnen und Mitgliedern des Elternvereins an der Schulentwicklung mitzuarbeiten.
Im September werden die Klassensprecher/innen gewählt Bei der ersten Sitzung des Schulparlaments kommen Direktion, Klassensprecher/innen und Lehrer/innen zusammen.
Dabei werden auch die Kandidat/innen für die anstehende Schulsprecher/inwahl ermittelt.
Nun beginnt der Wahlkampf mit Wahlplakaten, Gesprächen und Diskussionen in den Klassen, wobei die Anwärter/innen auf das Schulsprecher/inamt ihre Ideen und Pläne mitteilen. Am Wahltag im Oktober haben alle Schüler und Schülerinnen die Möglichkeit, den/die Schulsprecher/in in freier, geheimer und persönlicher Wahl zu wählen. Dies wird gewährleistet durch das Wahlkomitee bestehend aus Schüler/innen und Lehrer/innen. In den Wahlkabinen werden die Wahlzettel ausgefüllt und danach in die Wahlurne geworfen.
Ist das Wahllokal geschlossen, erfolgt die Stimmenauszählung durch das Komitee. In der Aula informiert dann ein Aushang über den Wahlausgang. Am nächsten Schultag stellen sich dann der / die neue Schulsprecher/in den einzelnen Klassen vor. In den Parlamentssitzungen werden Anträge, Wünsche, Probleme besprochen und es wird nach Lösungen gesucht. Dazu werden auch manchmal Experten eingeladen, die mit Rat und Tat zur Seite stehen, bzw. auch Lehrer und Lehrerinnen, die für Projekte gebraucht werden.
Auch die Direktion ist in diesen Prozess eingebunden. Schulsprecher/in und Vizeschulsprecher/in tragen in häufigen Gesprächen Anfragen und Wünsche an die Schulleitung heran und leisten so ihren Beitrag zu einem angenehmen Schulklima.
Text & Foto: Fr. Eva Kunz